Letztens habe ich etwas Schönes gesehen: die Friday Fives. Eigentlich bin ich selber schon vorher auf die Idee gekommen, die hinter diesem Freitagspost steckt, aber ich wollte ihn eigentlich persönlich für mich machen. Ich wollte in dem Bullet Journal, das ich mir gerade zusammenbastel, weil ich einfach total schlecht organisiert bin und das gerne ändern würde, am Ende einer jeden Woche für die schönsten Momente Platz lassen. Schon oft ist mir aufgefallen, wie leicht man sich an das Schlechte, an das Stressige und an das Anstregende erinnert, schöne Momente dagegen gehen irgendwie leicht unter. Aber das ist sehr schade! Also wollte ich diese Spalte lassen und mich erinnern. Dann habe ich aber die Friday Fives gefunden, die genau das sagen sollen: was waren in der vergangenen Woche die schönsten Momente? Wofür ist man dankbar? Was ist gut gelaufen? Wenn ich das richtig gesehen habe, ist die Originalidee von Nadine Hilmar von http://buntraum.at und nun möchte ich mich dem gerne anschließen. Also viel Spaß beim Lesen (: Es ist Herbst (: Auch wenn er sich nun schon vor einigen Wochen eingeschlichen hat, haben wir diese Woche das erste Mal herbstlich gestaltet. Es gab Kürbissuppe, wir haben Kerzen aufgestellt und uns nicht über den Regen beschwert, sondern saßen gemütlich drinne und haben gemalt und Hörspiele gehört. Schön! Ich bin zwar ein absoluter Sommertyp, aber ich mag diese Heimlichkeit, die Gemütlichkeit sehr. Schlaf. Er wird wieder mehr und regelmäßiger 😀 Rebekka hat zwar tagsüber noch keinen richtigen Rhythmus, bzw. dort ändert er sich noch öfters und sie ist tagsüber zur Zeit oft unruhig, aber nachts hat sich jetzt ein Rhythmus eingespielt, der mir sehr gelegen kommt. Rebekka geht nämlich erst richtig mit mir schlafen, das heißt zwischen 22 und 23 Uhr und schläft ab dann 5 bis 6 Stunden. Damit kann ich auch 5 bis 6 zusammenhängende Stunden schlafen, und das tut mir gerade sehr gut! Ich habe mir Makeup gekauft. Vielleicht eigentlich nichts Besonderes, aber irgendwie schon. Ich habe die letzten Monate nicht so recht auf mich geachtet (also im weitesten Sinne, so wie man das als Mutter halt kennt: schnelle Dusche am Abend, anstatt eines genüsslichen Aufstehens mit langer Dusche, das Shirt von gestern, anstatt der neue Pulli vom Shopping, der einfache Zopf, anstatt der schönen Flechtfrisur), hab mir nichts gegönnt (sagte ich schon schon lange Dusche? Oder gerne auch Badewanne?). Es war unglaublich viel los: die Uni, der Umzug, die Eingewöhnung in der neuen Umgebung, im Kindergarten, Rebekkas Geburt. Es gab immer Gründe, warum für mich persönlich gerade kein Platz ist, oder warum ich mir selber wenig Platz eingeräumt habe. Das war nicht schlimm, ich kaufe eh lieber für die Kinder ein, als für mich. Ich bin gerne für meine Kinder da und spiele noch eine Runde Memory, anstatt mich in die Wanne zu legen. Aber nun musste es einfach mal sein. Es war an der Zeit auch mal wieder was für mich zu tun. Also ist das wohl eher symbolisch zu betrachten, aber trotzdem nicht weniger bedeutend für mich! Meine Kinder. Ich weiß, das ist so abgedroschen, aber ich bin so dankbar für meine Kinder. Egal wie fertig ich bin, fast einschlafe, wie sauer ich bin, weil Hanna alles grundlos in die Länge zieht und mich damit in den Wahnsinn treibt, egal wie oft ich fast durchdrehe, weil mal wieder nichts so richtig klappen will, sie sind da! Und sie werden viel zu schnell groß! Bei Rebekka kommt es mir noch viel schneller vor und Hanna ist ja eh schon riesig. Also bin ich froh dass sie da sind und ich könnte mir mein Leben keinen Moment anders vorstellen. Diese Woche fällt mir das jeden tag aufs neue auf, weil Rebekka morgens nun richtig aufwacht. Also man wacht ja nach dem Schlafen immer auf, logischerweise. Aber das ist jetzt schon so ein richtiges, nicht mehr Babymäßiges aus dem Schlaf gerissen werden. Sie macht ihre Äuglein auf, streckt sich, sieht sich um, und wenn sie mich sieht lacht sie und “unterhält” sich mit mir. Einfach wunderschön! Und das Beste kommt zum Schluss: Wir haben ein Auto. Endlich! Manche können es sich gar nicht vorstellen, schon mit nur einem Kind ohne Auto, das ist ja total umständlich. Aber ich muss sagen, mir hat es nie so richtig gefehlt. Ich bin ohne Auto in Berlin Mitte aufgewachsen. Ich kenne es nicht anders und man schafft auch ohne Auto das, was man schaffen will. Aber nun haben wir eins, weil hier im Allgäu gibt es so viel zu sehen und zu machen und mit zwei Kindern ist es da doch einfach irgendwie nötig. Also freu ich mich, dass wir ein Auto haben 🙂 Da sind die 5 auch schon voll. Vielleicht habt ihr ja auch Lust eure 5 besten Momente zusammenzufassen. Dann lasst mir auf jeden Fall einen Link da! Und schaut mal bei http://buntraum.at vorbei, immerhin war es ihre Idee (: Viele Grüße, eure Jenny
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